Das o2-Netz landet in den Netztests regelmäßig hinter dem Telekom Netz (D1-Netz) und dem Vodafone Netz (D2-Netz), dabei hat es laut dem letzten Test von Chip.de immer weiter aufgeholt. Seit der Zusammenführung mit dem Netz von E-Plus 2014 ist vor allem die UMTS- und die LTE-Verfügbarkeit verbessert worden, aber auch die Sprachqualität wurde zuletzt verbessert.

In Großstädten und Ballungszentren kann das o2-Netz auch im LTE-Berreich mit den Konkurrenten mitthalten, in ländlichen Regionen sind aber noch größere Funklöcher bemerkbar. Auch auf Autobahnen und bei Zugfahrten müssen Nutzer des o2-Netzes noch häufiger mit Verbindungsabbrüchen rechnen als Nutzer der beiden anderen Mobilfunknetze.

Wer nicht immer auf eine zuverlässige Verbindung angewiesen ist oder dies nur im städtischen Bereich ist, der kann von einem großen Vorteil vom Netz der Telefónica – günstige Allnet Flats. Telefónica gibt von allen drei Netzanbietern die meisten Netzkapazitäten an andere Anbieter weiter, die ihre Tarife oft zu weitaus niedrigeren Preisen anbieten als o2 selber. Mit 30% der Netzkapazität ist Drillisch der größte Reseller im o2-Netz.

Anders als bei Vodafone und Telekom bieten nahezu alle Reseller von Allnet Flats im o2-Netz auch die Nutzung von LTE an, mit der die Kunden dann mit Geschwindigkeiten von bis zu 21 Mbit/s oder 50 Mbit/s surfen und streamen können. Entscheidet sich ein Nutzer für eine Allnet Flat von o2 selber, werden ihm sogar Maximalgeschwindigkeiten von bis zu 225 Mbit/s geboten und darüber hinaus kann er nach Erreichen des inklusiven Datenvolumens mit 1 Mbit/s bis Monatsende weiter surfen, was für viele Anwendungsbereiche ausreicht.